Tatsache ist, dass der ehemalige Spionagechef des Pentagons und sein Co-Autor soeben enthüllt haben, mit welchen Mitteln die Goldene Milliarde ihren ständigen Psychokrieg gegen Russland führt, der den strategischen Interessen der USA zuwiderläuft und die Interessen Moskaus fördert.
Von Andrew Korybko
Es ist der Gipfel der „politischen Unkorrektheit“, anzuerkennen, dass die USA psychologische Kriegsführung (Psywar) gegen andere betreiben, da das Dogma, das mit ihrem diskreditierten suprematistischen Glauben an ihren eigenen „Exzeptionalismus“ zusammenhängt, behauptet, dass jeder auf der Welt bereits von ihren Modellen angezogen wird, was derartige Operationen zur Wahrnehmungssteuerung ergo überflüssig macht. Die Realität sieht jedoch so aus, dass die USA schon immer einen Psychokrieg gegen ihre geopolitischen Gegner geführt haben und dies auch weiterhin tun werden.
Dies gilt insbesondere für Russland, wie der ehemalige Direktor des US-Verteidigungsministeriums (Defense Intelligence Agency, DIA) David R. Shedd in einem Beitrag für Politico über „Waging Psychological War Against Russia“, den er gemeinsam mit der Beraterin des Barish Center for Media Integrity der Foundation for Defense of Democracies, Ivana Stradner, verfasst hat, überraschend zugab. Anstatt an der bewährten und gescheiterten Taktik festzuhalten, den Russen den amerikanischen Traum zu verkaufen, schlagen sie vor, den „Nationalismus“ ihrer Zielpersonen zu manipulieren.
Kurz gesagt, glauben sie, dass Amerikas strategische Ziele am effektivsten gefördert werden können, wenn alles getan wird, um Präsident Putins beeindruckende Leistungen der letzten zwei Jahrzehnte zu diskreditieren, die dazu geführt haben, dass Russland kürzlich seinen historischen Status als Weltmacht wiedererlangt hat. Zu diesem Zweck schlagen die beiden vor, Russlands „Isolation“ vom Westen zu betonen, seine angeblichen Verluste in der Ukraine hochzuspielen, sich mit Korruption zu beschäftigen, ethnoseparatistische Stimmungen zu schüren und Einflussagenten einzusetzen.
Die letzten beiden Punkte sind besonders wichtig, da sie sich auf die politische Fantasie der „Balkanisierung“ Russlands und die aktive Rekrutierung von Influencern in den sozialen Medien beziehen. Diese Vorschläge bestätigen ungewollt die Einschätzung von Präsident Putin von letzter Woche, dass der Westen eine existenzielle Bedrohung für seinen historisch vielfältigen Zivilisationsstaat darstellt, und sie belegen auch, warum der Kreml weitreichende Gesetze gegen ausländische Agenten erlassen hat. Daraus lässt sich schließen, dass die öffentlich bekannt gewordenen Pläne der beiden kontraproduktiv sind.
Sie bestätigen nicht nur alles, was Russland über die Goldene Milliarde des von den USA geführten Westens vermutet hat, sondern sie diskreditieren auch jede neuere Erzählung, die mit ihren Vorschlägen zusammenhängt, denn jeder, der ihre Arbeit kennt, wird sich fragen, ob die Details wahr oder Teil der Psychokriegspläne des ehemaligen DIA-Chefs sind. Der einzige Grund, warum er und sein Co-Autor mit ihrem Tun prahlen, ist, dass sie in ihrer Arroganz nicht glauben, dass irgendjemand außer den westlichen Politikern ihren Artikel lesen würde.
Tatsache ist, dass sie soeben die Mittel aufgedeckt haben, mit denen die Goldene Milliarde ihren ständigen Psychokrieg gegen Russland führt, der den eigenen strategischen Interessen zuwiderläuft und gleichzeitig die Moskauer Interessen fördert. Alle Multipolar-Unterstützer können Russland immer noch helfen, auch wenn sie sich nicht an der Teilmobilisierung beteiligen“. Diejenigen, die daran interessiert sind, sollten daher diesen Artikel unter jedem Social-Media-Posting teilen, das mit diesem Psywar-Komplott übereinstimmt, um es zu entlarven.
Bild: Der ehemalige Direktor der Defense Intelligence Agency Defense Intelligence Agency (DIA), David R. Shedd
Autor: Defense Intelligence Agency
Quelle: wikimedia.org via dia.mil
Lizenz: public domain
Textquelle
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