StartKommentarDIE GRÜNEN erpressen Energieliefervertrag von Petrus

DIE GRÜNEN erpressen Energieliefervertrag von Petrus

Satire – Die Grünen wissen wie man Energieprobleme richtig behebt. Vornehmlich indem man die Taschen der Verbraucher überproportional bis radikal leert. Oder man lässt einfach die Windmühlen markant schneller rotieren.

Von Wilfried Kahrs

Inzwischen erweist sich, dass all diese Rosskuren zwar irgendetwas bewirken, nur nicht bei der Sicherstellung der Energieversorgung. Und rein gar nichts bewirken sie bei der Fortentwicklung einer Industrienation. Der steinzeitlich-minimalistische Ansatz hat zwar seine Reize, führt aber letztlich nur ins energetische Nirwana, ohne dabei angemessen gelebt zu haben. Die grüne Energiepolitik wird zwar einem klimareligiösen Anspruch gerecht, nur leider nicht der Lebensrealität.

Nun, warum sollten sich die Grünen wissenschaftlich faktenbasiert geben, wo sie doch mit ihrer Politik den Einzug in die Regierung 2021 geschafft zu haben scheinen. Aus Sicht der Grünen also ein voller Erfolg. Diese These gilt zumindest bis zum “jüngsten Tag der Energiedämmerung”. Unter Experten hat man besagten Tag der Erkenntnis mit dem unschönen Titel “Blackout” versehen. Das ist der Tag der Tage, mit einer ziemlich “dunklen Erleuchtung” für die zugehörigen Klimajünger, die diesen Teil der Religion bis hierhin mit befördert haben. An dem Tag oder in der betreffenden Nacht bleibt es dann einfach ganz dunkel und kalt, physisch als auch geistig.

Die böse Realität ist nichts für die Ökos

Wer Zahlen, Daten und Fakten liebt, der weiß fundiertes Material zu schätzen. Selbst wenn es dabei noch gewisse Auslegungsspielräume geben mag, sind die essentiellen Erkenntnisse schier unüberwindbare Hürden für die Grünen. Dies, obschon sie in sehr vielen Fällen ganz leichtfüßig und behände ihre Namen tanzen können. Einmal mehr kommt hier ein wissenschaftliches Fossil um die Ecke geprescht und macht den Hanseln und Greteln aus dem Grünen-Märchen die Öko-Hölle heiß. Mit seinen gut 80 Jahren und allerhand Lebenserfahrung ist er kein Leichtgewicht: Physik-Professor Sigismund Kobe • „Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen … [Eifelon.de]. Einzige Schnittmenge mit den Grünen ist derzeit die bunte Seifenblase.

Der zuvor verlinkte Artikel ist mehr als lesenswert, sofern man sich noch ein Mindestmaß an Realitätssinn bewahrt hat. Darin wird minutiös dargelegt, dass uns völlig unabhängig oder gerade wegen dem Ausbau der “Erneuerbaren” ein Blackout droht. Natürlich ist das kein Stoff für die Grünen, weil es all ihre Träume verhöhnt. Der Kernpunkt der Botschaft, den Energetiker seit Jahren gebetsmühlenartig wiederholen, ist, dass besonders Solar und Wind einfach zu volatil sind, um damit krisensicher Grundlasten fahren zu können. Dabei war und ist der radikale Abbau der bisherigen Grundlastträger vorrangiges Ziel der Grünen.

Und eines Tages werden sich die Kurven der ausbleibenden regenerativen Energien und der fehlenden Grundlasten derart (am Boden) berühren, dass es eben nicht mehr funktioniert, sondern nur noch “Blackout” ist. Bedauerlicherweise scheinen wir dieses Ereignis zu benötigen, um den Realitätssinn der Grünen mit einem derart energielosen Gedenktag zu reanimieren. Aber keine Sorge, es gibt natürlich noch einen anderen Lösungsweg und der möchte sehr viel besser in das klimakomatöse Weltbild der Grünen passen. Der geht folgendermaßen.

Petrus muss herhalten, mit grüngelabeltem Knebelvertrag

Wer also an den Klimawandel in der propagierten Grünform glaubt, der darf ergänzend die hier beschriebene Lösung des Problems für bare Münze nehmen. Die Grünen werden sicher nichts unversucht lassen, um ihren Ökoheiligenschein weiter leuchten zu lassen. Gerade angesichts der neu erlangten Macht in Regierungsverantwortung, könnte man ja fix mal ein paar neue Naturgesetze erlassen. Flankierend dazu erschiene es ein ratsames Unterfangen, für die nunmehr allmächtigen Grünen, sich einmal mit Petrus ins Benehmen zu setzen. In Religionskreisen hinlänglich bekannt, ist Petrus fürs Wetter zuständig, also für Sonne, Wind und Wasser. Unklar hingegen ist seine Kompetenz in Sachen Klima. Das könnte Chefsache, also eine rein göttliche Angelegenheit sein, die sich sogar seiner Zuständigkeit entzieht. Sei es drum, für die Grünen ist er gerade der Richtige.

Jetzt kommt es nur auf das Verhandlungsgeschick der Grünen an, welches gegenüber Russland und der Gaslieferung via Nordstream 2 noch nicht so recht verfangen mochte. Mal sehen womit sie den Petrus noch sinnvoll erpressen können, um kontinuierlich an Sonne und Wind zu gelangen. Ob es gleich der Weltuntergang sein muss oder ob bereits die Drohung reicht die Hölle zufrieren zu lassen, keine Ahnung. Essentiell ist, dass sie Petrus auf eine 24/7 Regelung nageln können. Die sollte zumindest die Grundlast decken, die unter dem Beifall der Grünen unlängst mit Gas, Kohle und Atom ausradiert wurde. Das ist schon nicht wenig. Alternativ bleibt es den Grünen unbenommen noch rasch die Entwicklung von Windkraftanlagen ohne Landschaftsverbrauch zu fördern. Das möchten beispielsweise, nach dem Vorbild des Siemens-Lufthaken, freischwebende Windkraftanlagen sein.

Grünes Verhandlungsgeschick

Die Grünen könnten in ihren Verhandlungen ebenso gut darauf drängen, dass die Erdrotation abgestellt wird, sodass in Deutschland 24 Stunden am Tag die Sonne scheint. Das entspräche gut einer Verdreifachung des aktuellen solaren Ertrages, bei gleichbleibender Installationsgröße. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein echt irrer Zugewinn für “nichts”. Da wir die restlichen sieben Milliarden Menschen sowieso gern bei uns zu Gast hätten, kann den Grünen die dann dunkel bleibende Seite des Planeten völlig Biowurst sein. Sie wollen ja bis heute nicht einmal ihre eigenen dunklen Seiten anschauen.

Unklar ist derweil einzig, welche weiteren Sanktionsmöglichkeiten sich die Grünen gegenüber Petrus ausgeheckt haben, um ihn bei Nichteinhaltung seiner abzupressenden Lieferverpflichtungen … zu unser aller grünstem Wohl und Wunder … in die Zange zu nehmen. Wenn es die Grünen in den anstehenden Verhandlungen schamlos übertreiben, was ihrem Naturell entspricht, sollten wir uns nicht wundern, wenn uns der erste “Blackout” bereits in diesem Winter ereilt. Ein geradezu genialer Einstand für grüne Energiepolitik in Regierungsverantwortung.

Weiterhin könnte Petrus den Grünen unmissverständlich zu verstehen geben, dass er persönlich anderen Prämissen folgt, als ausgerechnet denen einer irrationalen grünen Glückseligkeit. Na, dann warten wir mal ab was dabei herauskommt, vielleicht ein ernstliches “Giga-Wattttt” an Erkenntnis für die Klimahüpfer? Bis dahin dürfen wir uns aufrecht mit den Analysen und Rechenbeispielen von Physik-Professor Sigismund Kobe befassen. Irgendwie scheinen seine Thesen Substanz zu haben. Sollte sich der gesunde Menschenverstand unerwartet zeitnah doch noch die Bahn brechen, könnten wir dem Verhandlungsmarathon der Grünen mit Petrus vielleicht noch zuvorkommen. Zugegeben, letztere Anmerkung ist nun wirklich ziemlich illusorisch. ? 

Bild: Grüner Mist – Dokumentation einer Plakatserie gegen die Grüne Partei. Das ist einmalig, denn hier mischt sich eine Privatperson (Kommunikationsunternehmer) in eine groß angelegte und professionelle Plakatkampagne im Bundestagswahlkampf ein und agiert gegen eine Parlamentspartei.

Autor: 7C0
Quelle: flickr.com
Lizenz: CC BY 2.0
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