StartKommentarDie Demütigung des US-Präsidenten: Saudis verspotten tollpatschigen Biden

Die Demütigung des US-Präsidenten: Saudis verspotten tollpatschigen Biden

Mit aller Macht bemühen sich amerikanische Konzernmedien, Bidens Tour nach Saudi Arabien als großen Erfolg zu verkaufen. Tatsächlich jedoch hat sich das saudische Königshaus über den 79jährigen, der nur durch massiven Wahlbetrug in sein Amt gekommen war, in einer Tour lustig gemacht und ihn schlussendlich mit leeren Händen wieder nach Hause geschickt.

Von Jürgen Apitzsch

Auch wenn Bidens Regierung damit prahlte, dass dank Bidens Besuch die Saudis nunmehr dazu bereits seien, die Ölproduktion um bis zu 50 Prozent zu erhöhen, ist dies letztlich nichts anderes, als Augenwischerei. Denn tatsächlich steigt nicht die Ölexplorationen des Wüstenstaates insgesamt, sondern seine ohnehin geplante Produktionssteigerung soll um 50 Prozent angehoben werden.

Das mag kompliziert klingen, ist es aber nicht. Im Rahmen der OPEC+ Vereinbarung hatten die Saudis bereits zugesagt, die Produktion von Juni bis August um 171.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Nun sind sie dazu bereit, weitere 85.000 Barrel pro Tag hinzuzufügen, was in etwa der Hälfte der ohnehin geplanten Fördermenge entspricht.

Für einen Dreipersonenhaushalt mag das viel sein, nicht jedoch für die Energiehungrigen Industriestatten. Wenn man bedenkt, das Saudi-Arabien täglich insgesamt zwölf Millionen Barrel Öl zutage fördert, entsprechen 85.000 Barrel gerade einmal 0,7 Prozent davon. Und das betrifft gerade einmal das saudische Öl.

Das ist sinnbildlich betrachtet in etwa so, als würde man einen Eimer Wasser mehr in ein Olympiaschwimmbecken schütten. Der Wasserspiegel würde sich dadurch nicht einmal einen ganzen Milimeter erhöhen. Deutlich mehr erhöhen werden sich hingegen die Preise an den Zapfsäulen. Um dem zumindest in den USA entgegenzuwirken, wirft die US-Regierung eine Million Barrel aus den strategischen Lagerstädten des Landes auf den Markt.

Vergeblich, die Preise steigen weiterhin ohne sich zu stabilisieren. Und wenn man bedenkt, dass die strategischen Ölreserven der USA im März dieses Jahres 727 Millionen Barrel betrugen, kann man sich ja ausrechnen, wie lange das noch gut gehen wird. Somit sind die 85.000 Barrel, welche die Saudis zugesagt haben im Grunde ein deutliche Verhöhnung des amerikanischen Bittstellerschaft. Und dies auch noch als grandiosen Sieg zu verkaufen, zeigt deutlich, das die USA in Wahrheit mit dem Rücken zur Wand stehen.

Offenbar hat Biden die Saudis nicht gerade übertrieben beeindruckt. Das mag daran gelegen habe, dass Biden bereits 2019, also ein Jahr vor Antritt seiner Präsidentschaft, geschworen hatte, die saudische Administration wegen der Ermordung des regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi vor der gesamten Welt an den Pranger zu stellen, sie zum Paria zu machen, wie es damals aus Washington tönte. So etwas mögen machtverwöhnte Königshäuser nicht. Schon gar nicht von einem Land, dessen Stern am sinken ist.

So kam es denn auch, dass Biden in einem Hotelzimmer übernachten musste. Zum Vergleich: Seinem Vorgänger Donald Trump wurde bei seinem Besuch sogleich ein ganzes Hotel zur Verfügung gestellt und er wurde mit einem Säbeltanz geehrt.

Der russische Präsident hingegen war vergleichbar einer Gottheit empfangen worden. Ihm war kein Hotel, sondern der gesamte Königspalast zur Verfügung gestellt worden. Und zu diesem reiste Putin in einem Konvoi aus Ferraris der zudem vom Elitekavalleristen auf Elitepferden eskortiert wurde. Sämtliche Ferraris trugen zudem russische Autokennzeichen. Im Gegensatz zu Biden, der den Kronprinzen mit einem albern wirkenden Corona-Fauststoß begrüßte, umarmten sich der saudische Kronprinz und sein russischer Gast wie Brüder. Putins Besuch in dem Wüstenstat wurde begangen wie ein Nationalfeiertag.

Im Grunde ist Biden nicht nur ein schwacher Führer, er ist gar kein Führer. Wie Elon Musk bereits spottete, werden die USA von denjenigen regiert, die seinen Teleprompter füttern. Würde man Biden diesen wegnehmen, so käme dies einer Lobotomie gleich. Der zusehends seniler werdende, 79jährige Greis ist in Wahrheit eine Marionette, deren Fäden der tiefe Staat in den Händen hält. Angeblich spottet nicht nur die amerikanische Nation über ihn, sondern sogar seine eigene Familie.

Bereits bei seine Amtseinführung murmelte er in die Mikrofone: „Salut the Marines“, anstatt vor den Marinesoldaten zu salutieren. Als er einmal eine Rede über den Schutz des Abtreibungsrechts hielt, sagte er auf einmal: „Repeat the line“, anstatt die Zeile zu wiederholen. Und er fügte mehrmals „Ende des Zitats“ hinzu. Kurz gesagt, er baut ab und es sind nicht nur die Saudis, die ihm ihre Ehrerbietung verweigern.

Bild: Joe Biden begrüßt einen amüsiert schauenden, saudischen Kronprinzen mit der Corona-Faust
Autor: Saudi Press Agency
Quelle: wikimedia.org via spa.gov.sa
Lizenz: CC BY 4.0

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